Amati-Violine präsentiert Meisterwerke für Violine aus vier Jahrhunderten.
Giuseppe T A R T I N I:
(1692 - 1770)
"Tasso-Sonate" D-Dur Andante cantabile - Allegro assai - Tasso.
Venezianisches Gondellied - Moderato. Allegro assai.
Max-Ludwig G r u b e:
(1925 - 1994)
Sonate Nr.1 für Violine solo
Grave - Presto - Intermezzo - Passacaglia
Niccolo P a g a n i n i:
(1782 - 1840)
Caprice Nr.20 D-Dur
Gerhard T r a c k:
(*1934 Wien)
Variationen über ein Afghanisches Volkslied
Henri W i e n i a w s k i:
(1835 - 1880)
Andante con espressione aus Etudes - Caprices op.8
Eugene Y S A Y E:
(1858 - 1931)
- Sonate Nr.op 27/3 "Ballade" (einsätzig) (gewidmet G. E n e s c o u)
- Prélude Nr. 5
Johann Sebastian B a c h:
(1685 - 1750)
Partita Nr. 2 d-moll BWV 1004 Allemande-Courante-Sarabande-Gigue Chaconne.
Konzertbericht
Am 26.10.2018 war wieder einmal der Geiger Prof. Michael Grube aus Ecuador mit seiner 350 Jahre alten Amati-Violine in Rellingen beim Förderverein APM in der Tangstedter Chaussee, Rellingen zu Gast.
Er brillierte mit Musik aus vier Jahrhunderten, welche die anwesenden Zuhörer begeisterte. Michael Grube brachte die Tasso-Sonate in D-Dur von Guiseppe Tartini, die in zartem Schmelz vorgetragen wurde. Bedenkt man, dass diese Sonate zur Zeit des Entstehens der Amati-Violine des Interpreten komponiert wurde, wird einem klar, dass nur die Amati alle Facetten dieser Sonate gekonnt wiedergibt. Weitere Kompositionen von Max-Ludwig Grube, Nicolo Paganini, Gerhard Track und Henri Wieniawski folgten bis zur Pause und wurden vom Publikum in atemloser Stille ob der großen Virtuosität des Interpreten genossen.
Nach der Pause folgte eine Sonate von Eugene Ysaye, bevor Prof. Grube zum Finale mit Johann Sebastian Bach, Partita Nr.2 d-Moll, in einer gefühlvollen Wiedergabe das Herz der Zuhörer höherschlagen ließ.
Als dann mit der letzten Zugabe in zarter Interpretation das Wiegenlied von Brahms erklang, kannte der Jubel des Publikums keine Grenzen mehr.
Andres von Plessen
(Vereinsvors.)